Grossratswahlen 25. März 2018

«SPORTLICH AUSGEDRÜCKT KÖNNTE MAN SAGEN, DASS DIE EDU MIT EINEM 0:0 UNENTSCHIEDEN GEWONNEN HAT.»
Mehr Verlierer als Gewinner
Bei den Grossratswahlen 2018 konnten nur zwei Parteien Sitze gewinnen. Die SP gewann 5 Sitze, dies vor allem dank den starken Ergebnissen der SP-Frauenlisten, und die FDP konnte 3 Mandate zulegen. Sitze verloren haben SVP (-3), EVP (-2), Grüne (-1), BDP (-1) und PSA (-1). Die EDU verlor etwas an Wähleranteil, konnte ihre 5 Sitze jedoch halten, was das Fortbestehen der EDU- Fraktion ermöglicht. Dafür sind wir sehr dankbar. Sportlich ausgedrückt könnte man sagen, dass die EDU mit einem 0:0 Unentschieden gewonnen hat.
Zünglein an der Waage
Das Kräfteverhältnis zwischen den grossen Blöcken bleibt somit fast dasselbe, wobei die EDU jedoch etwas stärker das Ergebnis in die eine oder andere Richtung beeinflussen kann. Ohne die EDU fehlt den bürgerlichen Parteien (SVP, FDP, und BDP) mit 79 von 160 Sitzen eine eigene Mehrheit im Grossen Rat.
Wiederwahl von Pierre-Alain Schnegg
Die EDU freut sich auch über die gute Wahl der vier bürgerlichen Regierungsräte und besonders über die Wiederwahl des Gesundheits- und Fürsorgedirektors Pierre-Alain Schnegg. Im Berner Jura konnte Schnegg sogar das beste Resultat eines Bernjurassiers seit über 20 Jahren verzeichnen und distanzierte seinen direkten Konkurrenten Christophe Gagnebin um über 21’000 Stimmen.
Standpunkt Nr. 5 | Mai 2018
Unsere 5 amtierenden Grossrätin und Grossräte sind wieder gewählt:
- Grädel Johann Ulrich
- Tanner Ernst
- Kullmann Samuel
- Schwarz Jakob
- Baumann Katharina
Herzliche Gratulation und Gottes Segen!
Ein Blick auf die Wahlkreise
Samuel Kullmann, Standpunkt Nr. 5 | Mai 2018
Für einen Grossratssitz braucht es einen Wähleranteil zwischen 3,7 (Biel-Seeland) und 7,7 Prozent
(Berner Jura, Oberaargau). Wird dieses Quorum nicht erreicht, gehen die Stimmen «verloren». Das
macht es für kleinere Parteien schwieriger, ihr Wählerpotenzial auszuschöpfen. Als Ausgleich sind
Listenverbindungen möglich. So half die EDU der EVP, die Sitze von Tom Gerber (Berner Jura) und
Melanie Beutler (Thun) zu verteidigen. Als EDU waren wir auf die Hilfe der EVP im Mittelland-Süd
und auf die Reststimmen der Grünliberalen im Oberaargau angewiesen. Ohne Listenverbindungen
hätten EDU und EVP je zwei Sitze weniger erreicht.
Wahlkreis | Anzahl Wähler | Anteil Wähler | Veränderung |
Oberland | 1'784 | 7,1% | (+0,2%) |
Emmental | 1'471 | 6,8% | (+0,7%) |
Thun | 1'303 | 5,6% | (-0,7%) |
Mittelland-Süd | 1'225 | 4,2% | (-1,1%) |
Oberaargau | 921 | 5,8% | (+0,9%) |
Biel-Seeland | 730 | 2,4% | (+0,2%) |
Mittelland-Nord | 484 | 1,5% | (-0,6%) |
Berner Jura | 357 | 3,3% | (-0,1%) |
Stadt Bern | 219 | 0,7% | (-0,3%) |
Total | 8'495 | 3,9% | (-0,2%) |
Tabelle: Samuel Kullmann
Wahllisten und Kurzkommentare finden Sie unter jeder Regionalpartei
Regierungsratswahlen
Die bürgerliche Mehrheit bleibt erhalten!
In der Berner Kantonsregierung bleibt das Kräfteverhältnis gleich. Evi Allemann (SP), Christine Häsler (Grüne) und Philippe Müller (FDP) sind neu im Regierungsrat.
Die bürgerliche Mehrheit im Regierungsrat bleibt erhalten:
Gewählt sind:
- Beatrice Simon (BDP, bisher) 126'207 Stimmen
- Christoph Ammann (SP, bisher) 118'757
- Christoph Neuhaus (SVP, bisher) 110'792
- Evi Allemann (SP, neu) 99'902
- Philippe Müller (FDP, neu) 98'931
- Christine Häsler (Grüne, neu) 98'428
- Pierre Alain Schnegg (SVP, bisher) 97'051
Zusammenstellung der Wahlresultate
Aktuelle Rundbriefe
... finden Sie unter den Regionen Oberaargau | Emmental | Thun unter den Wahllisten
Unser (Mit-) Engament
Wo sich unsere amtierenden Grossräte einsetzen
Aktuelles / Anlässe
... auch mit den Kandidaturen der EDU für den Grossrat (ganzer Kanton) gemäss Pressemitteilung der Staatskanzlei
EDU präsent
Kernthemen
Wahltipps
Wie Ihre Stimmen auf dem Wahlzettel zählen
Offizielle Publikation der Staatskanzlei des Kantons Bern zu den Listenverbindungen
Regierungsratswahlen
Üse Wettbewerb
... ist abgeschlossen.
Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden am Wahlsonntag ausgelost und persönlich informiert.