Infos zur Regionalpartei Mittelland Süd
Präsidentin und Vorstand der Regionalpartei
Katharina Baumann
Grossrätin
Tägertschistrasse 56
3110 Münsingen
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Walter Marmet, Belp
Susanna Moser, Belp
Stefan Oester, Belp
Bruno Jordi, Belp
Ernst Brügger, Wichtrach
Peter Baumgartner, Wichtrach
Markus Kern, Münsingen
Tobias Baumann, Münsingen
Niklaus Burri, Köniz
Ortsparteien
Öffentlicher Vortrag | Mittwoch, 18.09.2019, 20:00 Uhr
«Stehen Sie zu unserer Fahne, gehen Sie wählen!»
Auf Einladung der EDU Mittelland-Süd sprach alt Nachrichtendienstchef Peter Regli am 18. September im Schlossgutsaal Münsingen. Die Ehrengäste a. Nationalrat Werner Scherrer, die Witwe des früheren Generalstabschefs Jörg Zumstein und der Holocaust-Überlebende Bronislaw Erlich wurden mit Applaus begrüsst.
Thomas Feuz
In einem kurzen Infoblock stellte die Moderatorin Katharina Baumann die Werte der EDU, die Motivation zum Wahlantritt vor. Das erklärte Ziel: den Berner Sitz im Nationalratssaal zurück zu gewinnen. Der Spitzenkandidat Andy Gafner gab Einblick in seine Herkunft, seine Tätigkeiten und Ambitionen für den Nationalrat. Sein politisches Rüstzeug holte er sich in der Exekutive seiner Wohngemeinde im Simmental, wo er einiges bewegen konnte. Die anwesenden Kandidierenden der Liste Mittelland-Süd standen nach dem Anlass zu Gesprächen zur Verfügung.
Liberale Weltordnung gefährdet?
Sein Vortrag sei keine Gute-Nacht-Geschichte und die aktuelle Zeitepoche die kritischste Phase, die er je erlebt habe, stellte Peter Regli zu Beginn klar. Der 75-jährige Sicherheitsexperte überzeugte mit Faktenkenntnis und Bürgernähe. Und kam gänzlich ohne Manuskript aus.
«Viele Krisenherde – jede Menge Unvernunft!» Diese Analyse untermalte Regli mit zahlreichen Hintergrundinformationen zu aktuellen Machthabern. Spezielle Erwähnung fand der chinesische Staatschef: «Er hat als Einziger eine langfristige Strategie: bis 2049 Weltmacht werden, u.a. mit dem Kampf gegen universelle Werte und die westlichen Verfassungs-Demokratien.» Das Unrechtsregime von Präsident Putin wecke verschiedenste Bedenken, «vor allem durch die Beeinflussung demokratischer Wahlen (Cyber, Propaganda, Spionage, Lügen) und den Schulterschluss mit China.» Donald Trump wiederum habe eine Entfremdung zu Europa geschaffen und sei unberechenbar.
Als grösste Krisenherde aus Schweizer Sicht wurden der islamistische Terrorismus genannt, gefolgt von Cyberkrieg, Migration, Gewalt-Extremismus, Finanzkrisen oder Stromausfall. Sorge bereite auch die Ausbreitung des Islamismus «als ideologisches Krebsgeschwür» Sorgen. Krisenherde in Nordafrika oder der Golfregion hätten wegen der Migration direkte Auswirkungen auf Europa. Die Strategie der «stillen Eroberung» durch kinderreiche islamische Familien sei längst Realität.
«Aufwachen, aktiv werden!»
Die Welt sei unsicherer denn je. Die Bevölkerung müsse aufwachen und erkennen, dass der Einsatz für Sicherheit und Freiheit wichtig sei. Es gelte, die liberalen, demokratischen Institutionen zu stärken. «Stehen Sie zu unserer Fahne, gehen Sie wählen!», motivierte Regli zur Unterstützung der schweizerischen Werte – und damit der Kräfte, die diese mittragen.
Auskünfte: Katharina Baumann, Grossrätin, Münsingen
Region Mittelland Süd | Katharina Baumann, Grossrätin
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Ich setze mich dafür ein, dass in unseren Schulen nicht nur Kompetenzen erarbeitet werden, sondern auch Wissen vermittelt wird.
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Ich unterstütze die Entwicklung neuer Technologien für die Erzeugung und Speicherung von Energie, dies aber nicht mit Gebot und Verbot.
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Ich bin gegen stets wachsende Schulden, künftige Generationen werden sie tragen müssen.