EDU Kanton Bern empfiehlt zweimal Nein
Die Delegierten der EDU Kanton Bern trafen sich am Montagabend in Münsingen zur ersten Delegiertenversammlung im Jahr 2025 und fassten die Parolen zu den Abstimmungsvorlagen vom 9. Februar 2025.
Die Delegierten der EDU Kanton Bern anerkennen, dass in den letzten Jahrzehnten viel für die Bewahrung der Schöpfung getan wurde und dass punktuell noch Handlungsbedarf besteht. Trotzdem wurde die Umweltverantwortungsinitiative als zu extrem beurteilt, insbesondere lassen gewisse Aussagen der Initiative viel mehr Planwirtschaft befürchten. EDU-Nationalrat Andreas Gafner warnte eindringlich davor, dass die Initiative den Wirtschaftsstandort Schweiz gefährde und das Leben für alle stark verteuern würde.
Auch die kantonale Solarinitiative konnte die Delegierten nicht überzeugen. Die Frage, wer wie und wo auf Solarstrom setzen will, ist eine anspruchsvolle unternehmerische Entscheidung, die grundsätzlich dem freien Markt überlassen werden sollte. Trotzdem wurde der Gegenvorschlag des Grossen Rates im Sinne eines Kompromisses zur Annahme empfohlen.

- Eidgenössische Volksinitiative «Für eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)»
Parole: 0 JA, 42 NEIN, 0 Enthaltungen
- «Berner Solar-Initiative» (Initiative und Gegenvorschlag)
Parole Initiative: 0 JA, 42 NEIN, 0 Enthaltungen
Parole Gegenvorschlag: 40 JA, 1 NEIN, 1 Enthaltungen
Parole Stichfrage: 42 Gegenvorschlag, 0 Initiative, 0 Enthaltungen
Für Rückfragen wenden Sie sich an:
Benjamin Carisch, Präsident EDU Kanton Bern, 078 791 11 49
Samuel Kullmann, Grossrat, politischer Mitarbeiter, 079 720 77 86